… war es März 2023 und ich hatte im Rahmen einer Kunsttherapie in einer Rehabilitation die
Möglichkeit, die Malerei für mich zu entdecken und mich darin zu verlieren.
Mag. Alexandra M. Löff, Kunsthistorikerin:
“Enjoy – eine Aufforderung der Künstlerin Klaudia Soukup selbst.
Sie hat es genossen zu malen, hat sich bereits ihre Zeit genommen – ihre Gedanken und ihre
Seele in diese Bilder einzubringen.
Jetzt sind wir dran – wir können Heute mit der Künstlerin durch ihre Gefühlswelt schlendern.
Für eine Kunsthistorikerin ist es natürlich auch immer sehr interessant zu wissen, warum sich
ein Künstler für diesen oder jenen Stil entscheidet.
Welche Farbpalette er zur Hilfe nimmt, um seine Gedanken, Gefühle oder schlicht, das
Gesehene wiederzugeben und dabei ist es interessant zu wissen, wie sich die Herangehensweise
des Künstlers an ein neues Kunstwerk gestaltet: Wie möchte ich den Betrachter durch mein
Leben führen?
Was darf er sehen?
Was möchte ich von mir preisgeben?
Zufriedenheit, glückliche Momente und Erholung durch die Freiheit des stundenlangen Malens führten die Künstlerin von vielen Techniken und Farbpaletten zu den Heute ausgestellten Werken.
Es ist kein Abgeschlossener Zyklus – es ist ein Dank an die Kunst, an die vielen Möglichkeiten, die sich bieten, um sich auszudrücken.
Dabei stehen die Farben und Formen in ihren Bildern für Emotionen.
Klaudia Soukup entschied sich für reine, strahlende, bunte Farben – die Materialien mögen wechseln, aber die Lust an der Buntheit der Farbpalette wird sich in jedem Bild widerspiegeln.
Es sind Ausblicke auf das Meer und deren Bewohner, bunte Blumen und Gesichter, Ode an lebende oder verstorbene Katzen,… überhaupt alles Leben, was Menschen Freude bereitet und bereiten könnte.
Es sind auch schon mehrfach heuer Auftragsarbeiten entstanden – diese an dem Vermerk „Leihgabe von …“. zu erkennen.
Unglaubliche 300 Kunstwerke sind in wenigen 17 Monaten entstanden!
Und die Frage nach einem Stil muss sich die Künstlerin noch nicht stellen, der Spaß und die Freude, die man beim Betrachten ihrer Bilder spürt, leiten Klaudia Soukup in die richtige Richtung.
Zum Beispiel zu anderen großen Künstlern, deren Inspiration bereits auf die Künstlerin übergegangen sind: siehe die Picasso-Bilder.
Und natürlich die Natur, als großes Vorbild und Lehrmeister: dabei geht es aber nicht darum die Blumen möglichst realistisch abzubilden, sondern eine Komposition aus Farben und Formen zu kreieren. Rund um das Hauptwerk: Flower-Face: Vielleicht der Versuch eines ersten Selbstporträts oder eines geliebten Menschen, der sich seinen Weg über die Blumen an die Oberfläche des Bildes gebahnt hat?
Viel Liebe steckt auch in den Coolen Kater-Kerlen, die sich bestimmt eine solche Erhebung zum Kunstwerk verdient haben.
Welches ist Ihr Lieblingsbild?
Bei welchem Bild können Sie so richtig loslassen und zu träumen beginnen?”
Mag. Alexandra M. Löff
Kunsthistorikerin
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